Wolfgang Puschnig und Duos: Ein Déjà-vu. Ein Album voller Zwiegespräche mit wechselnden musikalischen Partnern - wie damals, 1988. "Pieces of The Dream" hieß die Platte, signalisierte Aufbruch, Initialzündung, Freude auf Zukünftiges. 28 Jahre später sind die Vorzeichen andere. "Faces & Stories" klingt gelassen, beinahe nüchtern. Der Blick ist teilweise ein retrospektiver, rekapitulierender. Wolfgang Puschnig ist seinen Weg gegangen und hat tiefe Spuren im europäischen Jazzparcours hinterlassen. "Faces & Stories" hat etwas von einem klingenden Fotoalbum, in dem Begegnungen mit nahen Menschen festgehalten sind. Eine Sammlung von akustischen Geschichten und Erinnerungen. "Was für mich das Wichtigste ist, und was hoffentlich auch in der Musik zu spüren ist, das ist die Liebe - als Energie. Die muss dabei sein. Sie verleiht der Musik eine zusätzliche Dimension." (Wolfgang Puschnig, 2016)