Wer die Gruppe nur von ihren Anfängen her als Interpreten des historischen Wienerliedes kennt, wird sie heute (als Träger des Deutschen Weltmusikpreises 2012!) kaum mehr wiedererkennen. Schon damals wusste man sie als Musiker zu schätzen, heute aber haben sie im Verein mit dem Literaten Peter Ahorner ihren eigenständigen Weg gefunden. Und der hat sie, weit entfernt von der Tradition, zu einer neuen Form des wienerischen Chansons mit erheblichen literarischen Qualitäten geführt. Ihr mit viel Understatement vorgetragener minimalistischer Sound mit Violine und Gitarre wird hier durch eine feinfühlige Bläserformation und Chor ergänzt, die neue klangliche Nuancen einbringen. Mit dieser CD haben „Die Strottern“ ihre Ausnahmestellung innerhalb der immer größer werdenden Gruppe der „Erneuerer“ des Wienerliedes bestätigt und gefestigt.
1. | Zum Beispiel | 6:52 | |
2. | Wia Tanzn Is | 4:00 | |
3. | De Neafn | 5:19 | |
4. | U1 | 5:47 | |
5. | Liturgie | 6:26 | |
6. | Tänzer | 5:01 | |
7. | Haundschuach Aus Saumt | 2:13 | |
8. | Vogerl, Hund, Krot | 5:17 | |
9. | De Osaugn | 6:31 | |
10. | Wunder | 3:17 |