Seit dem letzten Studio-Album „Tarantella“ des schwedischen Bassisten ist zwar die Formation gleich geblieben, aber die personelle Besetzung hat sich komplett verändert. Unglaublich, dass sich nach der glückvollen Zusammenarbeit mit dem polnischen Pianisten Leszek Mozdzer sofort wieder zwei ähnlich „Seelenverwandte“ gefunden haben. Mit dem Armenier Tigran Hamasyan wird die Musik noch dichter, intensiver und mehr kammermusikalisch. Danielsson bleibt dabei seiner bisherigen musikalischen Sprache und Ausdrucksweise prinzipiell treu, d.h. seinem elegenten Lyrizismus und der melancholischen Melodik, die ihn so unverkennbar gemacht haben. Hier vermengt sich moderner Groove mit europäischem Klassizismus, und Tigran bereichert das Repertoire mit Anklängen der armenischen Volksmusik. Mit der Wortschöpfung „Liberetto“ beschreibt Danielsson die grundsätzliche Stimmung seiner Musik mit einem indirekten Hinweis auf den klassischen Hintergrund. Der Großteil der Stücke stammt aus der Feder des Leaders, vier Nummern sind in Zusammenarbeit mit Tigran entstanden. Der britische Gitarrist John Parricelli, Magnus Öström an den Drums und der Trompeter Arve Henriksen als Gastsolist komplettieren das Ensemble.
1. | Yerevan | 2:08 | |
2. | Liberetto | 4:52 | |
3. | Day One | 2:53 | |
4. | Orange Market | 7:37 | |
5. | Hymnen | 4:46 | |
6. | Ahdes Theme | 3:37 | |
7. | Svensk Låt | 5:50 | |
8. | Party On The Planet | 4:32 | |
9. | Hov Arek Sarer Djan | 6:32 |