Wenn ein Künstler wie der Gitarrist und Komponist John Abercrombie, der sich im Laufe seiner Karriere weiten Ebenen östlicher Einflüsse, Elektronik und freier Formen geöffnet hat, den prägenden Vorbildern seiner frühen Jahre als Musiker Tribut zollt, dann muss dies nicht als nostalgische Zeitreise enden. Für Abercrombie waren es die Protagonisten der 60er Jahre, die ihn als Musiker geformt hatten: Miles Davis, John Coltrane, Bill Evans, Ornette Coleman, Sonny Rollins und Jim Hall. In jener Ära weiteten die Musiker des Post-Bebop die etablierten Formen aus, und ebenso versuchen es Abercrombie und seine Mitstreiter Joe Lovano, Drew Gress und Joey Baron auf ihre Art. „Without a song“ war die Nummer, mit der ihm Rollins und Hall damals den Weg aufzeigten, und von diesem Titel – in abgewandelter Form – geht Abercrombie aus, um den Entdeckungsgeist der 60er-Ära zu zelebrieren. „Within A Song“ beleuchtet Klassiker wie „Flamenco Sketches“, „Blues Connotation“, „Interplay“ oder „Where Are You” aus heutiger Perspektive und ergänzt sie mit Originals des Leaders.
1. | Where Are You | 5:49 | |
2. | Easy Reader | 6:34 | |
3. | Within A Song - Without A Song | 7:55 | |
4. | Flamenco Sketches | 6:33 | |
5. | Nick Of Time | 5:55 | |
6. | Blues Connotation | 6:10 | |
7. | Wise One | 9:10 | |
8. | Interplay | 6:24 | |
9. | Sometime Ago | 6:25 |